Geschehnisse um das anstehende Mondfest (17.02.2024 ab 20 Uhr)
Bereits seit mehreren Tagen und Nächten herrscht eine gewisse Betriebsamkeit im sonst so friedlichen Heim der Druiden.
Tische und gut gesicherte Kisten, die aus den Lagern geholt und gesäubert wurden, um ... Ja, um was damit zu tun? Vielleicht, um ein wenig umzudekorieren? Möglich wäre es...
Aber dazu mögen die häufiger werdenden Besuche der Hainbewohner in der Stadt, besser gesagt am Tierheilerhaus und am Gemeinschaftshaus der Enklave des Cenarius im Theaterviertel, nicht so recht passen. Auch nicht die Gesprächsfetzen, die zwischen ihnen aufgeschnappt worden sein können.
„Wir brauchen mehr Mehl! Kein Fest ohne die...“
„Hast du schon die Flugblätter verteilt?“
„Nein, wir haben genug Kerzen, wir brauchen nicht noch mehr!“
Mehl? Kerzen? Flugblätter?! Was treiben die Bewohner des Hains da bloß?
Es dauert nicht lange, bis die Fragen beantwortet werden. Bis die Flugblätter am Tierheilerhaus und am Schwarzen Brett der Stadt auftauchen.
Die Druiden laden ein jeden, der teilnehmen möchte, in den Hain zum Mondfest ein!
Und es ist bereits in wenigen Tagen...
Je näher der Tag des Mondfests rückt, desto mehr geschieht im sonst so ruhigen Hain.
Die hervorgekramten runden Tische werden unter lauten Rufen und Korrekturen auf dem großen runden Platz in der Mitte des Hains aufgebaut.
Ein großer, langer Tisch findet seinen Platz ein wenig seitlich des Ganzen, auf welchem am Ende das große Büffet aufgetragen werden soll.
Eine Bühne wird dort ebenfalls errichtet und Musikinstrumente ebenso bereitgestellt. Für all jene, die gerne etwas vortragen möchten – sei es ein Lied, ein Gedicht, ein Dank, eine Geschichte...
Lampen und Laternen werden aus den Kisten geholt und inspiziert, bevor sie mit frischen Kerzen bestückt und aufgehängt werden.
Kissen werden verteilt, um allen, die kommen werden, gemütliche Sitzplätze zu verschaffen und um die Kälte des Bodens zu dämpfen.
Und schließlich, als krönender Abschluss, ziehen köstliche Düfte durch den Hain, welche vom Wind hinaus in den Wald und hinab zum Lager der Schamanen getragen werden. Woher sie kommen? Von den fleißigen Händen, welche Teig im Akkord kneten, Zutaten schneiden, rühren, vermengen, oder kurz gesagt die leckersten Köstlichkeiten, die einfach zu einem wundervollen Fest dazu gehören, kreieren.
So bleiben nur noch wenige Stunden übrig, um sich selbst ebenfalls vorzubereiten, sich in die eigenen besten Roben, Hosen, Röcke, Blusen, Hemden zu kleiden, bevor es endlich losgeht!
Der Hain erwacht, mitten im Winter.
Seit mehreren Tagen herrscht Betriebsamkeit im Wald, der Karren der Enklave fährt gar Sonderfahrten.
Beladen ist er mit allerhand dingen, vieles aus der Stadt, aus dem Tierheilerhaus sowie mit Handelswaren von Händlern und Märkten.
Im Hain selbst herrscht ein bisschen mehr Chaos als man es ohnehin schon kennt. Druiden tragen Listen mit sich herum, Arbeiten diese ab, stellen Bänke und Tische auf. In der Küche herrscht ein wildes Durcheinander der Koch des Hains, geht seinem Tagwerk nun seit mehreren Tagen in Akkord nach, Probiert neues, Altes, und irgendwas dazwischen. Es riecht Köstlich von Süss bis Herzhaft ist alles dabei.
Die Wachen beginnen ihre Rüstungen herauszuputzen und zu Polieren.
Einige Hainbewohner schmücken den Baum der Toten neu, die Kerzen werden ausgetauscht, neue Bänder an den Ästen angebracht und das Gedenkbuch abgestaubt.
Man kann den ein oder anderen sehen wie sie eine Geschichte Studieren.
Am Tierheilerhaus wird ein Zettel angebracht, worauf der Sonntag vermerkt wird.
Sonntag der 09.02.25 ab der 19ten Stunde lädt der Hain zum Mondfest!
Ist er bald gekommen, der Tag des Festes. Das Mondfest naht.