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[Berichtsheft] Lea Desmaris  

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Lea
 Lea
(@tyia)
Beigetreten: vor 8 Jahren
Beiträge: 65
6. Januar 2019 14:30  

~ Auf der Titelseite des Berichtsheftes steht die Adresse des Heilerhauses, außerdem ist der Name der Besitzerin Lea Desmaris darauf niedergeschrieben. Darunter steht ein Vermerk:

"Sollte dieses Berichtsheft gefunden werden, bitte im Heilerhaus abgeben." 

 

 

 

 


AntwortZitat
Lea
 Lea
(@tyia)
Beigetreten: vor 8 Jahren
Beiträge: 65
6. Januar 2019 15:37  

Tag des Berichtes: 06.01.45
Bericht der Studentin: Lea Desmaris

Kurze Zusammenfassung:
-Annahme einer Sachspende
-Ausbildungsteil: Kräuterkunde

Ausführlicher Lern- und Tagesbericht:

Zu Beginn des Arbeitstages zur Frühschicht am 06.01.45 wurden alle Räumlichkeiten von mir gesäubert. Die Bettwäsche der Patienten und auch der nicht besetzten Betten.

Zur Vormittagszeit kam Sarthael Blutschwinge in das Heilerhaus, er lobte den Einsatz des Heilerhauses und lies eine Spende von 5 KG Kaffee da. Als Dankeschön für die Mühe. So sollte wohl die Kaffeespende bereits früher erfolgen. Wurde nun allerdings vom Besitzer des Kontors persönlich vorbeigebracht.

Anschließend wurde ich von Priesterin Avalina Phönixblut nach oben gebeten, sie fragte mich ob ich meine Ausbildung weiter fortführen möchte, ein Lernkapitel am heutigen Tag abschließen möchte. Selbstverständlich stimmte ich diesem zu. Es handelte sich dabei um Kräuterkunde. Dabei teilte ich mit, dass mir die Kräuter durchaus bekannt sind. Der Umgang mit diesen wurde mir im Lehrbuch beigebracht und auch während der Zeit außerhalb von Lichthafen studierte ich dieses Fach wie auch andere Fächer der Medizin weiter. Das dieser Teil nicht angerechnet würde, war mir bewusst. Allerdings konnte ich damit direkt die Fragen der Priesterin beantworten und mich der ‚Prüfung‘ . Als erstes Kraut wurde von der Ärztin Khadgars Schnurrbart erwähnt.

Dieses Kraut darf ausschließlich von einer Mondpriesterin verwendet werden, die Anwendung führt dazu, das nur ein kleiner Gramm zu viel, zum Tode des Ungeborenen kommen kann. Deswegen ist die Anwendung von Khardgars Schnurrbart eine riskante Sache. Es wird verwendet um die Wehen bei Geburten einzuleiten. Das Kind über einen natürlichen Weg zur Welt zu bringen. Wenn eine Person also mit der Schwangerschaft überfällig ist. Kann dieses Kraut unter anderem Angewendet werden.

Als zweites wurde das Kraut Winterbiss angesprochen, dieses wächst in kalten Regionen, merkwürdiger Weise wurde es noch nicht in Nordend entdeckt. Was die Theorie von kalten Regionen etwas anzweifeln lässt. Zumindest nicht in sämtlichen kalten Regionen. Winterbiss wird zur Fiebersenkung verwendet. Fiebersenkung ist allerdings nicht immer gut. Denn Fieber ist ein Abwehrsystem unseres Körpers. Ein natürliches Abwehrsystem was sich mit der Krankheit befasst und sich dagegen wehrt. Deswegen sollte ein Fieber nur dann gesenkt werden, wenn es wirklich notwendig ist. Winterbiss wird kauend zu sich genommen. Darf nicht in Tee gekocht werden. Sollte der Patient nicht kauen können, so nimmt man Winterbiss, was mehrere Tage bei Raumtemperatur in Weihwasser eingelegt wurde. Berichten und Büchern zu Folge, ist diese Methode durchaus erfolgreich. Sicherlich nicht so effektiv wie das kauen, aber erfolgreich. Winterbiss ist zäh beim Beißen. Deswegen fällt das kauen auch nicht jedem leicht. Laut Priesterin Phönixblut ist ein Grund, warum das Kraut nicht in Nordend wächst, das man davon ausgeht, dass der Boden zu schlecht ist. Eine Belichtung des Krautes spielt natürlich auch eine wichtige Rolle.

Als nächste Abfrage wurde das Kraut Goldklee verwendet. Goldklee ist ein Kraut was vor allem in wärmeren Regionen Nordens wächst. Es wird bei längeren Nächten im Tee verwendet um den Geist zu beleben. Es wird als Antidepressiva verwendet. Sowohl im nördlichen, mittleren aber auch südlichen Teil Azeroths wird es bei Depressionen verwendet. Die Goldenen Blüten stechen aus den grünen Regionen Nordens vor. Sie unterscheiden sich deutlich im Farbton. Die Namensgebung von Goldklee ist auch daher entstanden.
Anschließend wurde gefragt, welches Kraut zwar die Wirkung anderer Kräuter verstärkt, aber selbst keine Heilwirkung oder Wirkung hat. Ich beantwortete die Frage mit Zottelkappe. Die Antwort war richtig. Wobei das Beifügen von Zottelkappe mit Teufelslotus nicht erlaubt ist. Die Zottelkappe wird oft in den Regionen der Scherbenwelt als Speisepilz verwendet. Es werden auch nicht alle Pflanzen verstärkt, aber ein Großteil der Pflanzen wird dadurch verstärkt.

Als weitere Pflanze wurde das Seidenkraut verwendet, es wächst in Pandaria an Flüssen und Seen. Es bevorzugt Feuchte Regionen. In einer Mischung von zwei Teilen Teepflanze und 1 Teil Seidenkraut, ergibt es ein anregendes Getränk. Es steigert die Aufmerksamkeit, die Körperliche und geistige Leistungsfähigkeit. Es ist allerdings auch gefährlich. Jedes Aufputschmittel und auch damit das Seidenkraut enthält eine Suchtgefahr. Sollte man Süchtig werden, führt das zu Schlaflosigkeit, Körperliche und Seelische Abhängigkeit. Außerdem deutliche Gereiztheit. Deswegen ist mit dem Mittel vorsichtig umzugehen.

Eine weitere Diskussion des Lernthemas war die Teepflanze, ihre Wirkung und auch die Einführung in andere Regionen dieser Welt. Durch ihre Bedingungen die sie braucht, könnte man sie vermutlich überall anbauen. Aber davon wird abgeraten. Teepflanze wächst überall in Pandaria und hat den Nachteil, dass die Pflanze sich zu schnell ausbreitet. Deswegen wird von einer Einführung in anderen Regionen abgeraten. Die Teepflanze selbst wird außerdem überall in Pandaria mit eingeführt. Selbst in Lebensmittel wird sie verwendet. Dabei soll sie unter anderem auch Geistig und Körperlich Heilstärkend sein. Was aber nicht unbedingt belegt wurde, aber auch nicht widerlegt wurde. So gibt es für die Heilung der Körperlichen und Geistigen Schwäche bereits andere, sichere Kräuter.

Die Aufbewahrung von Kräutern und auch das man Kräuter durchaus auch getrocknet aufbewahren kann wurde besprochen. Wobei das Trocknen von Pflanzen bei wenigen Pflanzen sinnvoll ist. Da die meisten Pflanzen wichtige Öle enthalten, als Beispiel wurde hier Friedensblume genannt. Wichtige Öle die die Wirkstoffe freisetzen. Trocknet man eine Pflanze gehen viele Wirkstoffe verloren. Deswegen sind Kräuter immer Frisch zu halten. Eine Trocknung ist dann sinnvoll, wenn man eine weitere Verarbeitung der Pflanze vornehmen möchte. Bei vielen Teesorten ist das der Fall. In der reinen Medizinischen Anwendung sollte das nicht unbedingt so angewendet werden.

Im Anschluss wurde das Zermalmen von Kräutern und das Herstellen von Salben geprüft. Dabei sollte ich eine Salbe gegen Verbrennungen herstellen. Es wurde sich für eine Salbe aus Sonnengras entschieden. Da diese Pflanze am häufigsten verwendet wird. Zusammen mit pflanzlichen Öl zermalmte ich alles und stellte eine Salbe her. Wenn auch nur eine geringe Menge, war es schließlich für die Prüfung in diesem Bereich. Wollte ich die Medizinischen Vorräte selbstverständlich schonen.

Dabei gingen wir ein wenig auf Verbrennungen von Wunden ein, ein Fachgebiet was ich so noch nicht wirklich bearbeitet habe, mit der Ausnahme von leichten Verbrennungen. Die Salbe darf niemals auf offene Wunden aufgetragen werden und muss wenn um die Wunde herum aufgetragen werden.

Als nächstes wurde das Thema Tinktur angesprochen, ich sollte ein Mittel gegen Atemwegserkrankungen machen. Vorher wurden alle Geräte sorgfältig gesäubert. Der Würgetang wurde zermahlen und anschließend in Alkohol eingelegt. Ein Problem bei dem Mittel ist, das das Kraut drei Stunden eingelegt werden muss, damit es die volle Wirkung entfacht. Anschließend wird der Inhalt mit einem Leinentuch gefiltert und in eine Phiole abgefüllt. Die Tinktur wurde zu einem späteren Zeitpunkt fertig gestellt und geprüft.

Als letztes sollte ich ein Pfefferminzöl gegen Kopfschmerzen herstellen. Dafür wurde Pfefferminz verwendet und entsprechend in einen Behälter gelegt. Der Dampf setzt die Öle der Pflanze frei, die dann über ein kaltes Rohr abgefangen werden und durch einen Scheidetrichter wieder getrennt werden. Das Öl wurde am Abend Priesterin Phönixblut, wie auch die Tinktur präsentiert.
Anschließend wurde ein Tee für Übelkeit aus Pfefferminze und Erdwurzel gemacht. Ich habe mich bewusst nicht für die Flitzdistel entschieden, da diese über das kauen eingenommen wird.

Der Vorteil an Kräuterkunde ist, dass man viel außerhalb des Heilerhauses lernen kann. Allerdings sollte die Theorie nicht mit der Praxis verwechselt werden. *Sie schüttelt den Kopf* Das ist ein großes Problem. Denn letztendlich zählt die Praxis und nicht die Theorie.

Der Ausbildungsverlauf war für heute beendet.


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