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Von Kürbissen und Kopflosen Reitern  

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Sariandil
(@samuel)
Beigetreten: vor 6 Jahren
Beiträge: 97
18. Oktober 2021 11:51  

Wer sich in diesen Tagen auf den Weg durch den Wald macht und durch die schroffen Pallisaden der Bramswacht eingelassen wird mag von einem seltsamen Anblick überrascht sein sobald die Aufmerksamkeit auf das Goldstück fällt.

Kürbisfratzen die Besuchern bin hämischen und schaurigen Grimassen entgegenstarren, die leeren Augen feuererhellt vom Flackern billiger Talgwachskerzen aus dem ausgeweideten inneren der Schnitzkunstwerke. 

Geflechte aus Spinnweben ranken sich in flüsternden Windraunen über halbverfallene Grabsteine die den Eingang säumen als beschreite man den Eingang zu einer Gruft. Tropfende Kerzen, bleich wie Knochen und rot wie Blut, zerlaufen auf angelaufenen Bleitellern und gar Schädeln die auf den Tischen drapiert wurden, während von der Decke blutiges Schlachtgut, makabere Windspiele aus Gebein und gar ganze Skelette baumeln.

Wo der erste Gedanke einen irrsinnigen Schlachter oder gar einen düsteren Nekromantenkult vermuten lässt, der sich zu dieser unheilvollen Festzeit auf der Bramswacht eingenistet hat , wird die genaue Betrachtung Tierknochen statt humanoider Gebeine sowie Holz und Papier als gruseliges Blendwerk enttarnen.  Zumindest bleibt dies zu hoffen.


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