Die Forschungsergebnisse der
archäologischen Gesellschaft!
Da es das Ziel der AGL ist, der Bevölkerung Lichthafens sämtliche Forschungsergebnisse kostenfrei zur Verfügung zu stellen sowie diese Ergebnisse möglichst weit zu verbreiten, folgen hier die für einen jeden zugänglichen Erkenntnisse.
Jeder Eintrag wird sofort dem königlichen Schlossarchiv, der Bibliothek Rosenwind und dem Lichthafener Blatt als Kopie gesandt. Alle Mitglieder der AGL erhalten eine Kopie der neuen Einträge oder können gemeinsam mit einem jeden Bürger die Erkenntnisse in den oben genannten Archiven, beziehungsweise direkt bei Anthria Antiquitäten einsehen. Dieses Wissen wird niemanden vorenthalten!
OOC: Woher ihr das hier aufgeführte Wissen erhalten habt, ist somit ein Stück weit euch überlassen. Wir liefern sowohl Anspielstationen als auch NPC-Möglichkeiten das Wissen erhalten zu haben.
Wer ist eigentlich diese Celina?
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Durch die „AGL“ aufbereitet für das Volk:
Die Geschichte Lichthafens
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Kitar, vor Lichthafen
Als vor 10.000 Jahren auf Azeroth nur ein Kontinent existierte und auf diesem zum Großteil nur Trolle lebten, bildeten sich auch viele einzelne Stämme. In dieser Zeit, lösten sich die Schwarzborken von den Bleichborken und wanderten zum südwestlichen Teil des damaligen Kontinents. Nach der Implosion des Brunnens der Ewigkeit und der Spaltung des Kontinents trennte sich die heutige Insel (welche von den Trollen „Rokh'watha“ genannt wurde) von Kalimdor und verschob sich in den Wirren der Teilung mitten ins Meer hinein. Die Schwarzborken lebten von nun an in Stämme aufgeteilt, abgeschottet und ungestört auf der Insel. Erst ab dem Jahr 25 nach der Öffnung des dunklen Portals wurde das Gebiet, das noch nicht von den Trollen besetzt wurde von Siedlern aus Sturmwind kolonisiert. Sie tauften die Insel fortan auf den Namen „Kitar“.
Auf der Insel Kitar entstand somit eine kleine abgelegene Allianzsiedlung, welche zusammen mit den Ureinwohnern – also den Trollen - die Insel bevölkerte. Man zog etwas später einen großen Wall gen des Schattenwaldes, um sich der drohenden Gefahr von Trollen und Wildtieren zu erwehren. Doch dies schürte damit auch den Konflikt mit den Ureinwohnern. Spätere Expansionen in den Schattenwald und auch der dortige Siedlungsbau (das heute verlassene „Geisterdorf“) sorgten dabei für weitere Konflikte.
Nach dem Nexuskrieg im Jahr 34 rettete sich einer der Blaudrachen mit einigen Anhängern und der Hilfe einer Sognadel (Die Sognadeln dienen den Blaudrachen als Fokus für die Leylinien um diese neu anzuordnen) auf die Insel. Die Trolle und auch die Allianzbewohner beschreiben dieses magische Ereignis als: „[i]der Tag an dem das blaue Feuer vom Himmel fiel[/i]“. Die Teleportation und die davor ausgetragenen Kämpfe hatten den Drachen jedoch extrem geschwächt, was zur Folge hatte, dass er in der Nähe der Küste des Schattenwaldes verendete. Dies dürfte heutzutage das große Drachenskelett im Wald sein, welches von den Trollen fortan als heiliger Ort angesehen wurde.
Die Trolle deuteten zudem das blaue Feuer wohl als einen „Loa“ (Einen wilden Gott). Daraus resultierten erste stärkere Angriffe der noch gespaltenen Trollstämme gegen die Allianzsiedler. Sie begannen sich fortan sogar zu formieren und sich unter den Schwarzborken zusammenzuschließen, um in großer Zahl gegen die Siedler vorgehen zu können. Die übrig gebliebenen Flüchtlinge der Blaudrachen ließen sich derweil auf Kitar nieder.
Die Überbleibsel der Blaudrachen intensivierten ihre magischen Studien auf der Insel und pflanzten sich fort. Die beschädigte Sognadel wurde von ihnen aus dem Wald geborgen und in einer Krypta nahe des Schlosses versteckt. Eines Tages entlud sich diese beschädigte Sognadel in einer massiven arkanen Druckwelle und tötete alle Lebewesen im Umkreis des Artefaktes. Die Opfer wurden damit zu Manapartikeln aufgelöst. Auch die Leylinien hatten sich durch die enorme Entladung leicht verschoben und waren in ihrer vorherigen Konstellation nicht mehr präsent.
Die wenigen übrig gebliebenen Bewohner flüchteten daraufhin in Panik von der Insel. Jene einst florierende Allianz-Siedlung verkam und verwitterte über die Zeit, während sich die Trolle in ihren Lebensraum zurückzogen. Vielleicht sahen sie dieses Ereignis als mystisches Phänomen an, welches durch ihren Loa gesandt, den Sieg brachte. In ihrem Schattenwald konnten sie nun wieder unberührt weiterleben, während sie die städtischen Ruinen stets unbeachtet verkommen ließen.
Neu-Avalon, vor Lichthafen
Grob im Jahr 39, kurz nach dem Eintreffen Todesschwinges auf Azeroth, versammelte eine mutige Frau namens Melasia von Schattenberg (ehemaliges Mitglied des Agentum Kreuzzuges) Gleichgesinnte um sich und gründete im Osten der Pestländer: Neu-Avalon. Dieser Frau ging es hauptsächlich darum, ohne weiterhin an den Kriegsbemühungen von Horde sowie Allianz beteiligt zu sein in Frieden zu leben. Tyrs Hand bot ihr einen perfekten Platz dieses Ziel zu verwirklichen und so wurde der Siedlungsaufbau inmitten der vorhandenen Ruinen begonnen.
Neu Avalon wurde dabei erstmal als Fürstentum gegründet, welches zunächst durch die selbsternannte Fürstin Melasia von Schattenberg verwaltet wurde. Unvergessen sollen die Worte sein, welche Melasia an die ersten Siedler richtete: „Meine Brüder und Schwestern! Nachdem wir den Kreuzzuge verlassen haben und durch dieses verfluchte Land gewandert sind, wird es Zeit hier in Trys Hand unsere neue Heimat zu gründen. Ein Ort für jeden, der willens ist sich dem Frieden anzuschließen und nicht mehr dem Konflikt zwischen Horde und Allianz nachzugehen! So lasst uns damit beginnen einige Häuser dieses Dorfes wieder instand zusetzen und die Mauern wieder aufzubauen, um jeden von unserem neuen Heim fernzuhalten der diesen Frieden brechen mag!"
Die steigende Population und die baldigen Ausmaße der Siedlung führten zum entstehen von weiteren Verwaltungsposten. Öffentliche Institutionen wählten ihre offiziellen Vertreter, welche in Krisenzeiten zu Rate gezogen werden konnten und eine junge Draenei namens Leoly wurde zur Bürgermeisterin ernannt. Namentlich zu nennen sind an dieser Stelle noch einige wichtige Vertreter der damaligen Institutionen Wache, Zirkel, Kirche und Verwaltung: Hauptmann Thorec Hellford, Magus Maximus Xaryndori, Bischof Dronorion Hammerfall und natürlich Melasia von Schattenberg selbst. Zusätzlich wurde in dieser Zeit Salazar Abendstille durch Leoly als Verwalter im damaligen Ratshaus eingestellt.
Dabei sollte man wissen, dass die Institutionen tatsächlich aus reinem Bedarf heraus nach und nach entstanden sind. Diebe und ihre Überfälle auf die Vorräte der Stadt erwirkten bald eine Gründung der Wache. Durch Probleme mit ansässigen Magiern welche zu einer Gefahr wurden, konnte ein Verbot der Magie nur durch eine strikte Überwachung abgewendet werden. Der Magierzirkel war das Resultat. Als Ergebnis des Schmelztiegels der verschiedensten Glaubensrichtungen der Stadt, wurde schließlich auch die Kirche gegründet. Jene musste derweil den Spagat zwischen den vielen Völkern wagen und ihren Glauben etwas anpassen. So predigte sie Geduld, Respekt und Mitgefühl, ohne aber schamanistische und naturverbundene Wurzeln ganz auszublenden.
Aus den Institutionen und ihrer oftmals militärischen Prägung entstand in dieser Zeit auch die Farbgebung des Neu-Avalon-Wappens. Die ersten Ideen mussten jedoch aufgrund der Umstände den alten Farben der Scharlachroten weichen. In diesem Fall sollte die Farbe nun jedoch für die Liebe stehen. Denn jeder in Neu-Avalon sollte seinen Nächsten lieben, auch wenn er einer anderen Fraktion oder Rasse angehört.
So erwuchs bald ein friedliches zu Hause unter diesem roten Banner. Aber eben nur für einen jeden, der den Grundgedanken mittragen wollen würde. Bedauerlicherweise schuf dieser Gedanke schnell Neider und Feinde, welche die Fürstin durch Attentäter ermorden ließen. Der Bruder der Ermordeten „Darius von Schattenberg“ übernahm notgedrungen das Erbaute und versuchte die Amtsgeschäfte aufrechtzuerhalten.
Ein gewaltiger Angriff der Geißel sorgte jedoch schließlich dafür, dass circa 5 Monate später die noch junge Gesellschaft Neu-Avalons immer weiter weichen musste. Darius von Schattenberg starb in diesem schicksalhaften Jahr 39 als Verteidiger des Fürstentums, als es zu der Belagerung der Stadt kam. Zum Glück für die Bewohner hatte er noch vor der dreitägigen Belagerung Verwandte aus Kul Tiras um Hilfe gebeten. So hofften die Verteidiger verzweifelt auf Rettung und zogen sich immer weiter zum Hafen zurück, als mehr und mehr Stadtteile der Geißel bereits zum Opfer fielen. Die verlustreiche Schlacht drohte die Bewohner von Neu-Avalon und ihren Grundgedanken zu verschlingen, ehe wirklich ein Schiff auftauchte und die Überlebenden aufnehmen konnte. Aramer Taniel, ein Vetter des ehemaligen Fürsten, rettete die Überlebenden mit seinem Schiff und brachte sie auf das offene Meer. Die Existenz des neu geformten Fürstentums war somit nach nur wenigen Monaten verstrichen, doch der Grundgedanke überlebte.
Die Flüchtlinge folgten einer südliche Handelsroute entlang, ehe sie in einen Sturm gerieten und jedweden Kurs verloren. Beinahe einem Zufall gleich, landete das Schiff schwer mitgenommen an den verwaisten Dockanlagen Kitars. Die waghalsige Irr fahrt der Flüchtlinge endete somit und die verlassene Insel Kitar sollte Ihnen künftig eine neue Heimat bieten.
Lichthafen
Das Schiff der Flüchtlinge erreichte schwer mitgenommen die Insel Kitar und fand dort eine verlassene, großteils aber intakte Stadt vor. Der vollkommen zerstörte Hafen musste mit provisorischen Stegen bebaut werden, damit die ersten Siedler ihre neue Heimat erforschen konnten. Überall fand man Ruinen vor, welche ein willkommenes Geschenk zu sein schienen. Später entdeckte man auch den großen Wall, welcher die einstige Stadt von dem großen Schattenwald trennte. Den Entdeckern aus Neu-Avalon kam es dabei beinahe wie ausgestorben vor. Die Geisterstadt wirkte als haben die ehemaligen Bewohner alles stehen und liegen gelassen und seien einfach „verschwunden“.
Der Aufbau einer neuen Siedlung begann jedoch sehr bald und man nutzte all das was geblieben war. Man taufte die Insel nun auf den Namen Lichthafen und fügte in diesem Zuge auch dem roten Wappen einen weißen Anker sowie Verzierungen hinzu. Der Anker würde nun als Zeichen der Treue gelten, aber zeitgleich auch an die Namensgebung erinnern.
Aramer Taniel ernannte sich im Zuge des Aufbaues der neuen Siedlung zum König von Lichthafen. Da man sehr vieles noch von den vorherigen Bewohnern nutzen konnte, ging der Aufbau schnell voran und man versuchte die Verluste des Krieges und der Überfahrt zu kompensieren. Neue Ämter wurden gegründet und die Strukturen insgesamt hin zu einem Königreich umgearbeitet. Der monarchische Würdenträger entfernte auch den Posten des Bügermeisters und ernannte Leoly in diesem Zuge zu seiner Schatzmeisterin.
Salazar Abendstille wurde zur rechten Hand des Königs erhoben und die Bramswacht als militärischer Vasall im Schattenwald eingesetzt. Basierend auf dem namensgebenden nahen Fluss der „Brams“ und den Aufgaben als künftige „Wacht“, war der Name auch schnell gefunden. Fortan sollte der Markgraf und erster Ritter des Königs: Leonard von Ginsterturm die Trolle im Zaun halten und das ihm anvertraute Stück Land verwalten.
König Taniel verließ nach dem schaffen der grundlegendsten Strukturen und Institutionen jedoch mit seiner Verlobten die Insel. Obgleich die Gründe bis heute umstritten sind, übergab er noch vor seiner Abreise Salazar Abendstille die Krone. König Salazar ernannte daraufhin Leoly zu seiner rechten Hand und übernahm die entsprechenden Amtsgeschäfte im Königreich.
Einige Zeit später wurde die Insel vom Kataklysmus und seinen verheerenden Auswirkungen in Form eines Erdbebens getroffen. Kurze Zeit darauf brach auch eine Flutwelle über den ehemaligen Hafen und ein paar Teile der Insel herein. Ein komplettes Wohnviertel musste den Naturgewalten weichen und war wortwörtlich verschwunden.
Die in Vergessenheit geratene Sognadel lud sich nebenbei größtenteils wieder auf. Ihre eigene Reaktion auf die enormen Auswirkungen des Kataklysmus war eine erneute Entladung. Daraus resultierte ebenfalls eine magische Strahlung, die den Park um die Krypta sowie das direkte Umfeld verseuchte. Die arkane Anomalie welche auf die Sognadel zurückzuführen war, führte aus seiner Gruft nahe des Palastes nun auch zu Geistererscheinungen und zu Problemen mit arkanen Wesen in der Stadt. In einer aufwändigen Mission wurde diese kritische Situation entschärft. Das Artefakt konnte nach Dalaran transportiert werden, damit sich dieses verheerende Szenario nicht mehr wiederholen kann.
Lichthafen hatte in der jungen, aber bewegten Geschichte somit bereits einiges durchleben müssen, was den Grundgedanken immer wieder ankratzte, aber niemals vollkommen verzehrte. Als Monarchie unter König Salazar Abendstille wurde die Verwaltung des wachsenden Königreiches nun stetig optimiert. Leoly machte sich als Regentin einen guten Namen und wurde sogar zusätzlich zur Thronfolgerin ernannt. In einem kleinen Rat (bestehend aus König, der Regentin und den wichtigsten Verwaltern des Königreichs) wurden fortan die Regierungsgeschäfte abgewickelt. Ein großer Rat in Krisenzeiten sollten zudem die Handlungsfähigkeit des Königreiches zusätzlich absichern. Hierzu gehören bis heute die leitenden Posten der königlichen Organisationen.
Unter dem rasanten Bevölkerungsanstieg entstanden schnell auch größere Problemen mit der Infrastruktur. In diesem Zuge wurden ungenutzte Ruinen abgetragen um zusätzliche Ressourcen für den Ausbau des Königsreichs zu gewinnen. Allgemeine Um,- und Neubauaktionen erfolgten nun beinahe stetig. Besonders große Bauprojekte wurden in den Jahren 42 und 43 begonnen.
Mittlerweile ist das Jägerlager umgezogen, die Bramswacht konnte neue Lehen erschließen und ein großes neues Gefängnis befindet sich kurz vor seiner Fertigstellung. Einige Ereignisse hatten zwar versucht am Frieden des Königreiches zu rütteln, doch schaffte man es stets gemeinsam dieser Probleme zu begegnen. Damit nicht genug wurde die einst kleine Siedlung Lichthafen zu einem großen und wirtschaftlich stabilen Insel-Königreich. Hier konnten mittlerweile bereits viele Vertreter verschiedenster Spezies eine Heimat finden.
Unvergessen sollen jedoch die vielen Ereignisse sein die zu dem führten, was wir heute als Heimat bezeichnen und wo wir unsere Kinder aufziehen. Wir alle tragen Lichthafen und seine Grundidee in uns, auf dass sie niemals verloren gehen wird.
Die meisten Ruinen sind abgetragen und verschwunden:
- - Die Ruinen und der Wall zum Wald (heute grob zwischen Druiden und dem Tristen Tal)
- - Der Leuchtturm wurde saniert (Ort unverändert)
- - Ein neu angelegter Strand (ehemalige Stadtruinen)
- - Die Stadt-Ruinen hinter dem alten Hafen (mittlerweile Hof)
- - Das Land zwischen der ehemaligen Stadtmauer und dem Hafen wurde Urbar (jetzt Händlerviertel)
- - eingestürzte Gruft mit Drachengebeinen verschwunden (heute das Schamanenlager)
- - Die Mine im Nordtal wurde vergrößert und erweitert (Ort unverändert)
Darüber hinaus interessant:
- - altes Magiergefängnis im tristen Tal
Kartenmaterial:
ursprüngliches Lichthafen
http://imgur.com/Pshai9I
Umbau Nummer eins
http://imgur.com/TUKlzNe
Aktuelles Lichthafen
http://imgur.com/C5ySHbL
Zusammengetragen aus den königlichen und öffentlichen Archiven sowie durch Gespräche mit der Regentin aufbereitet. Zusammengefasst im Namen der archäologischen Gesellschaft Lichthafens von Celina An'thria.
Wer ist eigentlich diese Celina?
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Durch die „AGL“ aufbereitet für das Volk:
Die Geschichte des Gewölbes im tristen Tal
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Ort des Todes und der Qual
Südlich des Friedhofes, direkt an der Stadtgrenze zum Schattenwald befindet sich das triste Tal. Jener Bereich der beinahe an einen großen Schuhabdruck erinnern könnte, ist nur über einen schmalen Pfad zu erreichen und wirkt ein wenig wie eine kleine vergessene Welt. Die triste Vegetation und ihre eher düsteren Farben waren bei der Namensfindung maßgeblich beteiligt. Abseits des durch Lichthafen errichteten Wohnorts für Verlassene (samt einer eigenen Gruft), findet sich im Unterholz versteckt ein unterirdisches Gewölbe.
Nachdem verschiedene Institutionen Lichthafens Problemen mit einem Nekromanten nachgingen und das Gewölbe in diesem Zuge gesichert werden konnte, schlug die archäologische Gesellschaft ihr erstes großes Grabungslager auf. Das marode Gemäuer musste zunächst mit Stützbalken abgesichert werden, ehe Wasserpumpen das einlaufende Grundwasser aus den meisten Bereichen entfernen konnten.
Die Geschichte des Gewölbes
Noch vor dem Krieg der Ahnen, also über 10000 Jahre vor unserer Zeit, erreichten die Nachtelfen den Gipfel ihrer Macht. Unter Königin Azsharas Herrschaft hatte sich ein Imperium gebildet, welches auf dem damals einzigen Kontinent seines Gleichen suchte. Doch hatte die Herrschaft Azsharas und das wirken ihrer Hochgeborenen von Beginn an auch Feinde hervorgebracht, welche erbarmungslos verfolgt wurden. So wurde weit entfernt von den blühenden Nachtelfen Städten ein unterirdisches Gefängnis errichtet, welches fortan magiewirkende Feinde Azharas einsperren und wenn möglich umerziehen sollte. Zu diesem Zweck waren auch magische Sicherungen und Barrieren errichtet worden, die den unterirdischen Kerker ausbruchssicher gestalteten.
Als der Krieg der Ahnen seine vielen Opfer forderte und Königin Azsharas Truppen in Bedrängnis gerieten, ließen die Wächter ihre Gefangenen in dem Gewölbe zurück (unklar ist ob die Wärter offiziellen Befehlen nachgingen oder aber von sich aus die Gefangenen sich selbst überließen). Die zum Tode Verdammten versuchten alles um sich aus dem Gefängnis zu befreien und unternahmen vermutlich viele Versuche die Siegel zu brechen, ehe alle von ihnen grausam umkamen. Unsere Hinweise deuten daraufhin, dass es niemand geschafft haben kann, lebend dieser Todesfalle zu entkommen. Als der Brunnen der Ewigkeit am Ende des Krieges der Ahnen zerstört wurde und die Teilung der Welt erfolgte, trennte sich unsere heutige Insel von Kalimdor und verschob sich in den Wirren der Teilung mitten ins Meer hinein … auf ihr, das alte Magiergefängis.
Ab hier wird die Geschichte des Gewölbes chaotischer. Die Schwarzborken Trolle, welche auf unserer künftigen Heimat lebten sind dem Gewölbe entweder aus dem Weg gegangen, fanden keinen Weg hinein oder mieden das Gebiet vollständig. Erst tausende Jahre später als die Verbannung der Hochelfen gen Osten erfolgte, erreichte eine Hochgeborene namens [i]“Nynaeve al'Meara“[/i] das Gewölbe. Mutmaßlich ein Abstecher um die Überreste von Verwandten zu erlangen, drang ihre Expedition tief in das Gefängnis vor, ehe die Gruppe aus nicht geklärten Umständen starb. Jedoch waren somit die meisten magischen Fallen und Barrieren deaktiviert und das Gewölbe erstmals begehbar geworden.
Diesen Umstand machte sich wiederum tausende Jahre später ein Dunkeleisenzwerg zu nutze, welcher nach langer Irrfahrt an den südlichen Ufern unserer Insel gelandet war. Neben Proviant und Ausrüstung hatte dieser die konservierten Überreste seiner Frau und seiner Tochter dabei. Von Trauer über deren Tod beinahe zerrissen, floh er sich in seine magische Forschungen um seine Familie dem Tode zu entreißen und nutzte hierfür auch das alte Magiergefängnis sowie die vielen Leichenreste. Abseits der Zivilisation und geschützt vor Gefahren, setzte er kleinere Bereiche des zum Großteil eingestürzten Gefängnisses in Stand und baute sein Labor auf, welches er bis zum eigenen Ableben nutzte. Gefundene Textfragmente sprechen von vielen Rituals versuchen und bald auftretenden Konservierungsproblemen, ehe der Zwerg bis heute ungeklärt verstarb. Doch konnte sein Geist keinen Frieden finden und verblieb in seinem alten Labor, gebunden an diesen grauenvollen Ort.
Später, nach dem Jahr 25 und dem Aufbau einer Allianzsiedlung auf unserer Insel, erforschte eine Gnomin namens [i]„Tinka“[/i] samt einer aus Kitar stammender Expeditionsgruppe das Gewölbe. Sie kamen gut voran und arbeiteten sich durch das mittlerweile stark baufällige Gemäuer, bis sie den magischen Sicherungen, welche der Zwerg vor seinem Ableben installierte zum Opfer fielen und eingesperrt wurden. Einer nach dem anderen starb qualvoll unter den Augen des wahnsinnigen Nekromanten-Geistes, während das magische Gefängnis erneut verschlossen auf weitere Opfer wartete. Kitars Bewohner unternahmen jedenfalls noch Versuche der Rettung, ehe sie ihren Expeditionstrupp schließlich für Tod erklären mussten.
Der erste erfolgreiche Versuch das Gewölbe zu erforschen gelang dann im Jahr 42 und wurde vom Magierzirkel Lichthafens geleitet, ehe die neu gegründete archäologische Gesellschaft Lichthafens zu Beginn diesen Jahres ihre erste Grabung an diesem Ort durchführte. Bis zur Beendigung sämtlicher Forschungen an den Fundstücken, internen Diskussionen sowie weiterführenden Recherchen, dauerte es noch bis zum heutigen Tage, dass wir die Ergebnisse veröffentlichen konnten.
ungeklärte Fragen:
- - Wann erreichte der Dunkeleisenzwerg die Insel „Rokh'watha“ ?
- - Wo befinden sich die vielleicht noch teil-konservierten Überreste von Frau und Tochter ?
- - Unter welchen Umständen kamen Frau und Kind des Zwerges ums Leben?
- - Wie weit waren die nekromantischen Forschungen fortgeschritten und was wurde versucht?
- - Wo befindet sich das zweite Fragment einer Teleportrune und wohin führt der Zauber?
- - Warum konnten wir Überreste von Silithiden in den Tunnel finden und woher kamen sie?
- - Welche Verbindung hatte der Zwerg mit den Nerubern (Hinweis: Großer Skarabäus)?
derzeitiger Zustand des Gewölbes:
Das betretbare Gewölbe wurde für die Grabungen mit neuen Stützbalken versehen und das einlaufende Grundwasser entfernt. Zum Zeitpunkt des Lesens dieser Forschungsergebnisse werden aber wieder weite Teile des Gewölbes mit Wasser vollgelaufen sein. Alle Leichen, Knochenteile und die aufzufindende Einrichtung wurde entfernt. Mit umfangreichen Baumaßnahmen könnten die Gewölbe Reste erhalten werden, ansonsten wird es irgendwann einstürzen.
Kartenmaterial:
Karte des Gewölbes
https://www.schattenhain.de/download/file?id=333
Zusammengetragen aus den Akten des Magierzirkels, der Geschichte Lichthafens von der AGL, den Ergebnissen der einzelnen Forschungen von AGL Mitgliedern, als Ergebnis von Diskussionen mit AGL Mitgliedern sowie unserer geschichtlichen Recherchearbeit. Zusammengefasst im Namen der archäologischen Gesellschaft Lichthafens von Celina An'thria.
Wer ist eigentlich diese Celina?
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